Nachruf Alex

Lieber Butch,

als ich Dich das erste mal sah, warst Du mehr Pfote und Ohr als Hund.

Dein kleines Körperchen, dass so gar nicht zu den Riesenpfoten und den (damals noch) Schlapphängeohren passen wollte war unglaublich tollpatschig.

Kein Wunder, ein so kleiner Kopf und soooo große Gliedmaßen, wie sollte das zusammenpassen?

Dein liebes Frauchen überlegte damals laut, ob man die Ohren wohl stützen sollte, da auch nach einiger Zeit eines immer noch weg knickte!

Das Du ein richtiger Großer geworden bist, hast du mir damals bewiesen, als dein Frauchen zu mir sagte: „Nimm mal die Leine und bleib da stehn“!

So ging Sie fort und wir beiden warteten, bis sie leise sagte: „Butch, komm“! Ich habs nicht gehört, aber Du!!!

Keine Sekunde später lag ich aufm Fußweg und Du liefst freudig erregt um Frauchen herum, die sich herzlichst über mich kaputt lachte!

Da saß ich nun im Dreck, ausgelacht und erstaunt über deine Kraft! Als Entschuldigung bekam ich haufenweise feuchte Küsse von Dir.

Wir wurden Freunde, dicke Freunde! Wofür natürlich auch die Fleischwurst verantwortlich wahr!

Überhaupt konnte jeder über Deinen Magen zu Deinem Freund werden, deshalb sagt man auch:

LIEBE GEHT DURCH DEN MAGEN!

Niemals habe ich jemanden kennen gelernt, auf den dieser Spruch besser passt als auf Dich, mein lieber Bär.

Nur zu gut erinnere ich mich an Deine Pizza- gelber Sack- Mülleimer Orgie! Diese dauerte nur eine halbe Stunde die wir Dich alleine ließen. Allerdings hattest Du wohl eine intensive, sehr glückliche halbe Stunde!!

Gefunden haben wir Dich in einem Wust aus Müll, mit einem Pilz von der Pizza auf dem Kopf! Diesen Anblick werde ich wohl nie vergessen!

Zum schreien sahst Du aus, satt und glücklich saßt Du in den Beweisen Deines Vergehens.

Schimpfen musste ich trotzdem, auch wenn es schwer viel, dabei ernst zu bleiben.

Für Überraschungen warst Du immer gut!

Ich glaube es war im Jahr 2002, als Dein Frauchen auf der Arbeit von einem aufgeregtem Bekannten angerufen wurde, der ihr mitteilte, dass Du vor der Haustür stehst und den Nachbarn nicht aus dem Haus lässt.

Da hatte sie wohl vergessen die Tür abzuschließen, was Du natürlich als Einladung auffasstest,

mal einen Spaziergang zu machen.

Da allerdings die Haustür im Gegensatz zur Wohnungstür nach innen aufging, kamst Du erstmal nicht weit. Und Du dachtest Dir wohl, dass es nicht in Ordnung sein kann, dass fremde Menschen da rein und raus wollen!

Überstürzt ließ Deine Mama alles stehen und liegen und eilte nach Hause. Unsere Ausbilder konnten nur ungläubig hinter der Staubwolke her schauen, so schnell war sie weg! Wie sich herausstellte, hattest Du es bis sie dort war sogar irgendwie nach draussen geschafft.

Einmal hast Du einen Stein verschluckt, der so groß war das sogar der Tierarzt es nicht glauben konnte.

Dann hast Du in Deinem Jugendlichen Leichtsinn die kleine Kira geschwängert und dafür leider deine Männlichkeit einbüßen müssen. Der Schuss ging wohl nach hinten los!

Andererseits warst Du eine furchtbar treue Seele! Niemals habe ich im Dunkeln Angst haben müssen, wenn wir unterwegs waren.

Niemand durfte Andy oder mir zu nahe kommen, auch daheim nicht.

Auf deine Schäfchen hast Du immer gut aufgepasst, wenn jemand zu nah an Andreas PC Platz kam wurde er von Dir energisch darauf hingewiesen dass das so nicht geht und gefälligst jeder einen

Sicherheitsabstand einzuhalten hat.

Später als Du und die dicke Luzi sich zum ersten mal trafen, verliebte sich die Katze unsterblich in Dich, immerzu angehimmelt wurdest Du von Ihr.

Die einzige Katze die sich von Dir am Po riechen ließ! Was bei Dir große Sympathie für die Dicke weckte.

Als Luzi von uns ging, hast Du überall bei mir gesucht, wo sie sich versteckt haben könnte. Gefunden hast Du aber nur Mauz, den Du wie immer gekonnt ignoriertest!

Getröstet hast Du mich als meine liebe Toja über die Regenbogenbrücke ging.

Magst Du Butch ein paar Tage haben“? Fragte mich dein Frauchen damals, „Vielleicht tröstet das ein bisschen“!

Und so war es auch! Tagelang habe ich Dich, obwohl Du viel zu groß warst, in mein Bett eingeladen.

Du hast gemerkt das ich traurig bin und aus dem Draufgänger Butch wurde ein sanfter Riese. Dafür danke ich Dir von ganzem Herzen!!!

Einen Nachteil hatte das im Nachhinein: Das mit dem Bett hast Du Dir gemerkt! :-)

Immer wieder nachts heimlich eingeschlichen hast Du Dich.

So haben wir also die letzten Jahre oft zusammen das Körbchen geteilt. Manchmal auch zu dritt, denn auch Mauz wollte seinen Bettplatz nicht einbüßen.

Mein Lieber Bär, wenn ich früher an Dich dachte konnte ich lachen, jetzt tut es sehr weh!

Man sagt die Zeit heilt alle Wunden, aber wie viel Zeit es braucht sagt einem keiner!

Jeder folgt in seinem Leben einer Straße.

Keiner weiß vorher, wann und wo sie endet.

Alle hinterlassen Spuren und manche kreuzen unseren Weg.

Einige, die wir trafen, werden wir nicht vergessen.

Auch wenn sie für immer gehen,

in unseren Herzen und unserer Erinnerung bleiben sie.

So wie Du lieber Butch in uns weiterleben wirst.

Deine Freundin Alex

Bullebär

 

Gute Freunde hat sich Butch überall gesucht. Bei einem Kiosk zum Beispiel, hat er immer eine Wurst bekommen. Das hatte er sich natürlich gleich beim ersten Mal gemerkt!

Jedes mal wenn wir auch nur in die Nähe des Kiosk kamen, lief im schon die Spucke im Maul zusammen.

Wie ein Mensch, mit den Vorderpfoten auf dem Tresen, stand er dann vorm Kiosk und wartete auf seine Wurst.

An diesem Kiosk vorbei zulaufen war schier unmöglich! Wenigstens Guten Tag sagen musste er dort.

Irgendwann schloss dann dieser Kiosk für immer, bis zuletzt mochte Butch das nicht glauben! Immer und immer wieder musste er sich davon überzeugen das es nur noch eine leere Hütte ist.

Sehr lustig war, dass Butch an einer Straße immer so lange sitzenblieb, bis er das Kommando zum weiterlaufen bekam. So passierte es leider auch mehrmals, dass wenn man gerade so im erzählen war, vergaß dieses Kommando zu geben. Wenn man dann, 200 Meter weiter merkte das der Hund nicht da ist, saß er unglücklich guckend und wartend am Straßenrand.

Butch ist auch der einzige Hund der einen EIGENEN Krankenpfleger, bezw. Zivildienstleistenden (Andreas) hatte, als es seiner Pfote so schlecht ging.

Jeden Tag wurde diese gepflegt und behandelt und insgesamt bestimmt 400x verbunden.

Das hat Ihm natürlich sehr gut gefallen, weil er dann immer im Mittelpunkt stand.

Nicht zu vergessen das es fürs Stillhalten immer ein Schmankerl gab!

In den letzten Jahren, fand der Bär alle Döner Läden in der Innenstadt interessanter als den Wall. Nie hat er einen eigenen Döner bekommen, aber er dachte wohl: Die Hoffnung stirbt zuletzt!

Und ausserdem, es roch doch soooo gut!

Stolz wie Oskar, war der Bär, wenn er ein riesen Stöckchen fand! Hoch erhobenen Hauptes wurde dieses mitgetragen. Egal wie groß, das musste mit!

Ausser dem Essen, hatte Bullebär noch ein großes Hobby, allen und jedem den er kannte die große Alf Nase in den Po zu stecken! (wie schon erwähnt blieben nicht mal Katzen verschont!)

Frei nach dem Motto: Nase im Po, Butch froh!!

Sei nicht verzweifelt, wenn es um´s Abschied nehmen geht.
Ein Lebewohl ist notwendig, ehe man sich wiedersehen kann.
Und ein Wiedersehn – sei es nach Augenblicken,
sei es nach Lebzeiten – ist denen gewiss, die Freunde sind.

Andreas

Ach, unser lieber Butch!!!!!!!!!!!!

Als wir von Deinem Frauchen die Nachricht erhielten, dass es Dir so schlecht geht, hofften wir trotz alledem, das Du wieder richtig gesund wirst.
Katrin wie auch Ole haben alles versucht Dir zu helfen, doch ab einem gewissen Alter muß man leider auch von seinem besten Freund Abschied nehmen. Ich weiß noch, als wir Dich kennen lernten, da dachten wir, mein Gott ist er groß. Aber wir schlossen Dich gleich in unser Herz. Schnell wurde Dir klar, oben bei Andrea und Carina ist es wunderbar. Die ganzen versteckten und herum liegenden Leckerein waren im Nu von Dir verschlungen. Lucy schaute nur bedrabbelt aus der Wäsche, aber das hat Dich nicht interessiert. Dein Gedanke war nur, da muß doch noch eine Knochen irgendwo liegen.Katrin war nicht immer begeistert, da Dein Weg nach dem spazieren gehen immer gleich die Treppe hoch ging, in der Hoffnung, mach doch die Tür endlich auf.
Und Carina war immer richtig stolz, wenn sie mit Dir unterwegs war, denn Du hast sie immer beschützt, was ihr so gut tat. Auch Tamy und Lucy waren immer richtig Stolz, wenn sie mit einem so tollen Kerl wie DIR unterwegs waren. Du warst der Beschützer für Hund und Mensch.
Einmal weiß ich noch, haben Katrin und ich uns verquatscht. Katrin sagte dann zu mir, sag mal, hast Du Deinen Wasserhahn laufen und ich, nö, wieso. Wir gingen dann in die Stube und Du hast in sekundenschnelle einen kleinen See aus meinem Wohnzimmer gemacht. Dein Blick sprach Bände. Wenn ihr nur sabbelt, selber Schuld, ich mußte halt. Dein Frauchen war total aus dem Häuschen, ich mußte lachen. Soviel Zewa hab ich noch nie verbraucht auf einmal und ich wußte bis dahin auch nicht, dass ein Hund soviel Wasser lassen kann. Einmal kam meine Freundin zu Besuch, sie kannte Dich bis dahin noch nicht. Als sie in meine Wohnung kam, stürmtest Du auf sie zu und null Komma nichts
hattest Du auch schon einen Knochen in der Schnauze. Sie hat sich so erschrocken, das ihr Griff automatisch ohne den Knochen überhaupt zu sehen, auf das kleine Schränkchen lenkte und gab Dir rein aus Reflex den Knochen. War das herrlich, Du warst zufrieden und hast glaube ich, einwenig gelächelt. Die ganzen Spaziergänge mit Dir waren immer sehr aufmunternd. Die Stämme konnten nicht groß genug sein, Du hast sie alle geschleppt, wo auf breiter Str. die Fahrradfahrer Dir ausweichen mußten, damit Du mit dem riesigen Stamm im Maul auch Platz hattest.
Wir sind stolz daruf, einen so tollen Hund wie Dich Butch kennen gelernt zu haben. Dein Platz in unseren Herzen ist auf ewig gesichert. Ich könnte noch viel mehr schreiben aber ich will es hierbei belassen. Wir denken mit Freude an Dich trotz der Trauer, die auch wir in uns tragen.
Wir sind überzeugt, dass es DIR auch da, wo DU jetzt bist, genauso gut geht, wie hier auf Erden, bei Deinem Frauchen. Ihr ward ein tolles Team.
Du lebst in uns allen weiter und bist nur zu einem anderen Horizont
rüber gewechselt, umgeben von vielen lieben Vierbeinern.
Schön das es Dich gab und Dich auch weiterhin in unseren Gedanken
weiter gibt. Freunde sterben nie………
Wir haben Dich lieb

Deine Carina und Andrea mit Lucy

Mein lieber alter Freund und Beschützer,

Mein lieber alter Freund und Beschützer,

nun ist es bereits sieben Monate und vier Tage her, dass wir Abschied nehmen mussten. Ich vermisse dich selbstverständlich noch immer, aber die Vorstellung, dass du jetzt hinter der Regenbogenbrücke auf einer großen grünen Wiese mit vielen anderen Hunden spielst und keine Schmerzen mehr hast, hilft mir sehr.
Ich danke dir für die tollen (fast) 13 Jahre und die vielen wunderschönen, schmusigen, lustigen und aufregenden Stunden die ich an deiner Seite verleben durfte. Erst jetzt schaffe es, mich zu überwinden und dir meinen Nachruf zukommen zulassen, welchen ich bereits im März verfasst habe. Ich drücke dich mein BÄR!

Deine Mama*

PS: Ich bin sicher du hilfst Gwen dabei viel zu lernen und gibst ihr den einen oder anderen Tipp, wie man ein ruhiges Leben bei uns führen kann…. auch hierfür danke ich dir von Herzen!

Nachruf:

Ich liebe dich, weil du so bist, wie du bist …
Sagt, wer aus Gewohnheit liebt.

Ich habe viele tausend Gründe, auf die meine tiefe Liebe für dich gebaut ist. Du bist mein treuster Begleiter und Freund, mein Tröster und mein Schmusebutch. Du bist mein „Bär“, mein „Dicker“, mein „Bärchen“ und meine „Beeere“.

Wir wussten, was dem anderen guttut, und haben viele Jahre aufeinander aufgepasst. Warst du in der Nähe, habe ich mich immer sicher und wohl gefühlt… und das konnte ich auch, denn du bist mein Beschützer, mein verlässlicher Wegbegleiter.

Der Gedanke dich nie wieder zu knuddeln, nie wieder mit dir durch den Wald zu laufen, nicht mehr mit dir zu schmusen und zu spielen schmerzt so enorm, dass ich kaum wage, darüber nachzudenken.
Ich vermisse deinen Blick, ich vermisse deine Freude am „Stöckchenspielen“, welche du dir bis zum letzten Tag erhalten hast! Ich vermisse es, wie du dich an mich schmiegst, um zu schmusen… auch wenn ich keine Zeit hatte, du hast sie dir immer genommen- und von Herzen bekommen! Ich vermisse unseren schlichten Alltag…ich vermisse dich mein lieber treuer Butch.
Manchmal hätte man den Eindruck gewinnen können du seist eine treulose Tomate, wie sie im Buche steht, mal hier mal da und überall gerne und mich nicht vermissend. Aber das hatte ja seinen guten Grund, es waren deine Freunde, bei denen du warst, wenn wir nicht zusammen sein konnten. Alle hatten sie dich lieb und alle vermissen dich so sehr.
Ein Spaziergang ist nicht mehr dasselbe, das Zubettgehen hat sich verändert, mein ganzes Leben ist aus seinem Rhythmus geraten. Ich gebe zu, ab und an habe ich gedacht: „Es wäre sicher schön abends oder bei Regen nicht rauszugehen, morgens hätte ich viel mehr Zeit… „ hierfür entschuldige ich mich bei dir.
Was gäb´ ich heute drum wieder mit dir durch den Regen zu laufen und meinen Knuddelbären zurück zu bekommen!

Wie alles begann:

„HUNDI“ hat sie gerufen und da kamst du auch schon um die Ecke mein Süßer.
Eine riesen Nase, ein riesen Steh- und ein riesen Schlappohr, vier dicke Pranken und der Rest an dir war ganz ganz klein. Und was ist aus dir geworden?! Eine preisgekrönte Schönheit, ein Bär von einem Hund. Elegant (wenn auch immer etwas tollpatschig) und sehr sehr würdevoll mit einem Hauch von Arroganz anderen Hunden gegenüber.
Aber ich wollte ja vorne anfangen:
Nach einer wilden Jagd quer durch die Stallungen eines Duderstädter Bauerhofes -immer beäugt von deiner (zum Glück angeketteten Mama)- war es endlich soweit: Ich hatte einen echten eigenen Hund!
Nun war ich Mama und Hundi war mein Butch: los geht’s!

Und das alles wo ich morgens nicht einmal vorgehabt habe mir einen Hund anzuschaffen… Es war Sonntag, meine Vermieter wussten noch nichts von Ihrem Glück dich kennenlernen zu dürfen, ich hatte weder Korb, Leine, Halsband oder Futter und wir waren auf dem Weg nach Göttingen. Ich überglücklich und du aufgeregt und stinkend.
Also war als erstes ein Bad angesagt…. In der Dusche von Nadines Eltern. Danach kam spielen…. Danach fuhren wir in dein neues Zuhause (Nadines Eltern kamen dann auch und nach einem Blick ins Badezimmer war es gut, dass wir uns aus dem Staub gemacht haben).
Die Vermieter hast du natürlich innerhalb einer Minute davon überzeugt, dass du keinen Quatsch machst und der artigste Hund der Welt bist. Niki (der auf keinen Fall einen Hund haben wollte) auch.

Da ging es los unser gemeinsames Leben! Stundenlage Spaziergänge, tonnenweise Kekse und viele Kunststückchen, die kein Mensch braucht, die aber jeden erfreut haben.
In der ersten Nacht hast du so traurig gefiept und gewinselt und deine Mama so vermisst, dass ich dich natürlich ins Schlafzimmer geholt habe…. Da solltest du auch etliche Jahre bleiben.

Deine Krankengeschichte ist auch ausgesprochen erwähnenswert, denn Dr. Wytub und Frau Kasper hätten sich ohne deine tatkräftige Unterstützung sicher das eine oder andere medizinische Gerät nicht leisten können.

I. Los ging alles 1998 (hier kannten wir Frau Kasper noch nicht): du läufst vor mein Auto und ich fahr dir deine linke Vorderpfote in tausend Stückchen, nicht ein Knochen war mehr ganz. SCHRECKLICH war das! Und dann war ich auch noch schuld!
Die ärztliche Aussage war: „Das muss vom Spezialisten behandelt werden, sonst humpelt der Hund sein Leben lang.“
Also am nächsten Tag um 7:00 Uhr auf nach Paderborn mit 5.- Mark in der Tasche. Es hat den lieben langen Tag geregnet. Von den 5.- DM hab ich mir dann Zigaretten gekauft und den ganzen Tag im Auto gehockt. 7 oder 8 Stunden lang, bis die OP vorbei war. Nachdem ich angenommen habe die Rg. könne man auch überweisen wollten sie mich nicht einmal zu dir lassen bis mein Papa tel. zugesagt hat das Geld gleich zu überweisen. Endlich konnte ich zu dir.
Die Wunde heilte enorm schlecht, weil du ständig die Verbände gefressen und die Fäden gezogen hast. Wir haben echt alles versucht, Trichter, Antipig-Spray aber geholfen hat nur das Sedieren- wochenlang. Heilungsphase ca. 6-8 Wochen (regulär ca. 14 Tage)

II. Bei der ersten OP wurde uns gesagt die Platten mit denen deine Knochen zusammen geschraubt wurden, müssten nicht raus. Pustekuchen! Nach Jahren wuchs einfach eine Schraube aus deinem Fuß und du musstest dringend operiert werden. Die Platten waren natürlich schon in die Knochen integriert und die ganzen Knochen mussten erst wieder aufgemeißelt werden. – Armer Bär-.
Das gleiche Spiel! Heilungsphase ca. 4 Monate. Dank Schwester Andy und Bachblüten, sonst hätte es wohl noch länger gedauert.

Ich könnte jetzt stundenlang weitermachen, beschränke mich aber auf die aufregendsten Erlebnisse : Mit Verband am Fuß (von OP II) lagst du noch betäubt auf der Liege als Frau Kasper mir den Stein zeigte, der deinen Darmverschluss verursacht hat und dich fast umgebracht hätte…. Da hatte ich also einen Hund mit frisch operiertem Fuß und einem riesen Bauchschnitt, der, wie sich herausstellte, keine Pflaster vertrug. Also bekamst du ein T-Shirt an. Das Ende vom Lied war eine riesen Fahne, welche dir während eines Spazierganges aus dem hmmhmmm hing…. Das T-Shirt, welches ich tags zuvor suchte, war wieder aufgetaucht!

Ach mein Bär…Es war nie langweilig mit dir!

Ich vermisse dich unwahrscheinlich meine treue Seele und werde dich niemals vergessen mein bester Freund.
Ich hoffe so sehr, die richtige Entscheidung getroffen und dir einen letzten großen freundschaftlichen Dienst erwiesen zu haben.

Wir sehen uns wieder!

Und ich freu mich drauf!

Deine Mama*